12. Mai – 18. Juni 2023
Mit Gemälden von Jasmin Harell (Berlin), Siegfried Bank (Bremen) und Skulpturen von Frank Markowski (Berlin/Worpswede).
Der Blick auf die Realität ist immer individuell und wird im Laufe des Lebens oft zum einzig wahren Blick. Kunst kann dazu beitragen, das Blickfeld zu erweitern und auf die Vielfalt von Realitäten aufmerksam machen.
Jasmin Harell, Jahrgang 1961, in Tel Aviv geboren und aufgewachsen, hat dort Musik und Malerei studiert und lebt und arbeitet seit 200 in Berlin. Sie sieht ihre Arbeiten als eine Möglichkeit, eigene Wirklichkeiten aus dem sensiblen Zusammenspiel von Farben, Licht und Schatten, geometrischen Beziehungen von Linien, Winkeln und Kanten zu schaffen.
Siegfried Bank, Jahrgang 1952, bei Hildesheim aufgewachsen, studierte Kunst in Deutschland, Großbritannien, Irland und Frankreich und lebt und arbeitet seit ca. 30 Jahren in Bremen. Projektarbeiten führten ihn nach Afrika, Asien und Lateinamerika. Die Vielschichtigkeit von Realitäten, die er dabei erfahren und erkannt hat, beeinflusst seine Arbeiten bis heute. Je komplexer die Situationen, um so abstrakter gestaltet er die Motive.
Frank Markowski, Jahrgang 1964, in Worpswede aufgewachsen, hat eine Ausbildung zum Keramiker absolviert, Theaterwissenschaften studiert und als Journalist, Drehbuchautor und Redakteur gearbeitet. Seit einigen Jahren ist er zur Kunst zurückgekehrt und lebt in Berlin und Worpswede. Seine organisch wirkenden Keramik- und Bronzeobjekte sind durch Formen Linien, Schwünge, die er bewusst und unbewusst wahrnimmt, inspiriert. Die zum Berühren verführenden Formen verbindet er mit sprachlichen Assoziationen, die den Betrachter zu eigenen Deutungen animieren sollen.
Martin Hollenstein, Rainer Henze, Siegfried Bank, Jasmin Harell und Frank Markowski (von links)
Vernissage am 12. Mai 2023
Musikalisch begleitet von Jens Grossmann am Akkordeon.
Fotos: Martin Hollenstein, Kai Fromann