Malerei von Jutta Eisenecker und Fotografie von Ludwig Karner
31. Januar bis 2. März 2025
Eröffnung am 31. Januar 2025 um 19.00 Uhr – musikalisch begleitet von
Thomas Schneider am Piano
Die Ausstellung ist zu sehen bis zum 2. März 2025 zu den Öffnungszeiten der d:gallery
(Freitag bis Sonntag von 15 bis 18 Uhr und nach Vereinbarung)
Jutta Eisenecker und Ludwig Karner –
zwei Künstler, die sehr wach und aufmerksam durch die Welt gehen und versuchen, das was sie wahrnehmen, mit bildnerischen Mitteln festzuhalten bzw. wiederzugeben. Dabei stehen sie für die Betrachter wie ein Filter oder ein verarbeitender Organismus zwischen den aufgenommenen Eindrücken und den daraus entwickelten und gestalteten Werken.
Jutta Eisenecker lässt sich häufig von aktuellen Ereignissen zur Produktion von Bildserien animieren, die sie mit Acryl- oder Ölfarben auf Leinwand oder Papier malt. So haben sie z.B. so unterschiedliche Themen wie: Relikte aus der NS-Vergangenheit, die Fluchtbewegungen 2015, mehrere Sterbefälle in ihrem Umfeld oder die Biennale in Venedig zum künstlerischen – meist gegenständlichen – Verarbeiten angeregt. Hin und wieder reizt es sie aber auch, abstrakte Arbeiten entstehen zu lassen. Eine nicht unwichtige Rolle spielt bei ihrer künstlerischen Arbeit wohl, dass sie – bedingt durch ihren Beruf als Fachärztin für Psychologie und Psychotherapie – eine sehr sensible Wahrnehmung hat. Neben Arbeit und Weiterbildung in ihrem „Brotberuf“ hat sie an zahlreichen Fortbildungen im Bereich der Kunst teilgenommen und eine Reihe von Ausstellungen bestritten.
Ludwig Karner hat nach seiner Flucht aus der „DDR“ eine Ausbildung zum Förster absolviert, 2 Jahrzehnte an einer forstlichen Versuchsanstalt gearbeitet, weitere Jahre ein Forstrevier betreut und an mehreren Spezialeinsätzen im Ausland (z.B. Aufforstungsprojekt in China) teilgenommen. Ein Fotoapparat hat ihn dabei immer begleitet, um festzuhalten was ihn umgibt. Seine Wahrnehmung des Reichtums an Formen und Farben der vielfältigen Natur ergab entsprechend beeindruckende Bilder, weil er das Wahrgenommene mit den Mitteln der Fotografie und den Möglichkeiten der Nachbearbeitung noch intensiviert und vertieft hat. Ludwig Karner: „Ich sehe mich selbst als begeisterten Fotografen, der sich an der Realität orientiert, aber stets nach neuen Sichtweisen sucht.“
Die Gegenüberstellung der Arbeiten von Jutta Eisenecker und von Ludwig Karner ergibt eine spannende Ausstellung.
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